Motivation: So steigerst du deinen inneren Antrieb und erreichst deine Ziele

Was unterscheidet so richtig erfolgreiche Menschen von jenen, die noch nicht an ihrem Ziel angekommen sind? Sie setzen die Dinge um, die sie an ihr Ziel bringen. Ohne Wenn und Aber. Doch was hilft Menschen dabei, auch bei Wind, Kälte und Nebel um 05:00 morgens aufzustehen, um Laufen zu gehen, wenn sie für einen Marathon trainieren? Und wie schafft man es als Selbstständige, wenn man sich ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen will, täglich in die Sichtbarkeit zu gehen, auch wenn die Angst vor Peinlichkeit oder einem Shitstorm auf Social Media enorm ist?

Motivation ist DER Schlüssel zum Erfolg – sei es in der Karriere, bei persönlichen Projekten oder der Umsetzung von langfristigen Zielen.

Doch was motiviert uns wirklich? Und warum fällt es uns oft so unheimlich schwer, dranzubleiben und unsere Ziele zu erreichen?

In diesem Blogartikel zeigen ich dir:

  • wie du deine Motivation steigern kannst

  • welche Rolle Gewohnheiten und Emotionen dabei spielen und

  • wie du eine nachhaltige Veränderung in deinem Leben herbeiführst.

 

Du willst dieses Thema lieber hören? Mehr Infos findest du in meiner Podcastfolge:

Folge 035 - So motivierst du dich

1. Was ist Motivation und wie funktioniert sie?

Motivation ist der Antrieb, der uns dazu bewegt, bestimmte Ziele zu verfolgen. Sie lässt sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilen:

Motivation von außen und von innen

  • Extrinsische Motivation: Diese wird durch äußere Faktoren wie Belohnungen oder Anerkennung von anderen angestoßen. Das kann ein finanzieller Anreiz sein, eine äußere Errungenschaft oder einfach der Gedanke, von anderen bwundert zu werden. Es kann aber auch etwas sein, das man vermeiden will, wie zum Beispiel ein Tadel oder eine unangenehmen Situation. Extrinsische Motivation kann einen starken initialen Antrieb erzeugen, jedoch ist sie meist weniger nachhaltig.

  • Intrinsische Motivation: Diese kommt von innen. Du machst etwas, weil es dir Spaß macht oder dich erfüllt. Es sind die inneren Werte, die dich motivieren, deine Ziele zu erreichen. Intrinsische Motivation ist die stärkste, intensivste und nachhaltigste Form der Motivation.

Daher ist es die intrinsische Motivation, die wir für unseren nachhaltigen Erfolg stärken wollen.

Wie du deine intrinsische Motivation stärkst

Wenn du etwas tust, das dich wirklich begeistert, wirst du nicht nur mit mehr Energie an die Sache gehen, sondern auch die nötige Ausdauer entwickeln, um alle Hindernisse zu überwinden.

Beispiel: Stell dir vor, du hast den Wunsch, deine Bekanntheit auf Social Media aufzubauen. Anstatt dich rein auf die Follower-Zahl zu konzentrieren (extrinsische Motivation), versuche dir zu überlegen, was du davon hast, regelmäßige Beiträge zu veröffentlichen. Ist es eine coole Aufgabe, weil du kreativ sein kannst? Findest du Freude daran, komplexe Themen simpel auf den Punkt zu bringen für einen Post? Kannst du Spaß daran haben, vor der Kamera für gute Bilder zu posieren? All das trägt dazu bei, dass du dich selbst langfristig motivierst, weil die Sache selbst dich erfüllt - nicht nur die Erreichung deines Ziels.

Tipp: Mache dir auch auf alle Fälle bewusst, warum du etwas tust, und verbinde diese Handlung mit positiven Emotionen. Das wird deine intrinsische Motivation erheblich steigern. Beispielsweise wird dein neuer Post jemandem weiterhelfen oder zum lächeln bringen und das wiederum wird dich erfüllen.

Kombiniere auch gerne die beiden Motivationskategorien miteinander. Denke daran, wie dein Auftritt auf einer Bühne nicht nur dein Ansehen steigern wird (extrinsische Motivation), sondern auch eine coole Chance für persönliches Wachstum sein kann (intrinsische Motivation) und der Applaus und die lobenden Worte dich erfüllen werden.

Es gibt noch zwei weitere Arten von Motivation.

Die „Hin-zu“ und „Weg-von“ Motivation

  • „Hin-zu“ Motivation: Hier geht es darum, auf ein Ziel hinzuarbeiten. Du hast eine klare Vision oder ein Wunschziel vor Augen, und diese positive Vorstellung treibt dich an. Ein gutes Beispiel hierfür wäre, wenn du fit werden möchtest, weil du dich mit einem gesunden, starken Körper wohlfühlen willst. Es ist die Freude und Begeisterung für das, was du erreichen willst, die dich motiviert. Fürs Business würde das bedeuten: Hin zu einem erfolgreichen Business, einer starken Reichweite, einem positiven Image, guten Verdiensten und so weiter. Getrieben werden wir hier von unseren positiven Gefühlen, Gefühle von “Haben-Wollen”, wie Freude, Begeisterung, Lust.

  • „Weg-von“ Motivation: Diese Motivation basiert auf dem Wunsch, etwas zu vermeiden oder zu entkommen. Vielleicht möchtest du erfolgreich sein, weil du deinen Hauptjob verlassen willst oder es nicht mehr erträgst, die traurigen Blicke deiner Kinder zu sehen, weil du ihnen nicht alle Wünsche aufgrund der engen finanziellen Lage erfüllen kannst. Diese Art von Motivation ist ebenfalls kraftvoll, da sie mit dem Drang verbunden ist, negative Konsequenzen zu verhindern. Der Antrieb hier kommt von Emotionen, wie Angst, Scham oder Wut. Das wirkt im ersten Moment vielleicht nicht förderlich, ist aber in der Praxis ein immenser Motivationsboost.

Beispiel: Um es plakativ zu machen: Onkel Willi hat starkes Übergewicht und trinkt jeden Abend sein Bier, während er bei Schweinsbraten und Pommes den Abend ausklingen lässt. Ja, er hätte eigentlich schon gern einen fitteren Körper, aber es ist ihm nicht wichtig genug, damit er auf seinen Genuss verzichtet. Als er jedoch eines Tages zum Arzt geht und dieser ihm sagt, wenn er nicht sofort auf gesunde Ernährung umsteigt, steht ein Herzinfarkt bevor, ändert das alles. Die Angst vor dem Tod (Weg-Von) ist so groß, dass Onkel Willi von heute auf morgen überhaupt kein Thema mehr damit hat, zum Abendessen nur noch Salat zu essen.

2. Die Macht positiver und negativer Emotionen

Emotionen beeinflussen, wie wir uns fühlen, denken und handeln. Positives oder negatives Denken kann den Verlauf eines gesamten Vorhabens beeinflussen. Hier kommt die Macht der positiven und negativen Gefühle ins Spiel.

  • Positive Emotionen wie Freude, Stolz oder Zufriedenheit sind unglaublich kraftvoll, wenn es darum geht, Ziele zu erreichen. Wenn du etwas tust, das sich gut anfühlt und dir einen Mehrwert verschafft, wirst du eher motiviert bleiben. Stell dir vor, du beginnst regelmäßig zu posten und merkst, wie es deine Kreativität stärkt, deine Gedanken frei setzt und du dich nach jedem Post besser fühlst. Das ist eine Form der intrinsischen Motivation, die dich immer wieder anspornt.

  • Negative Emotionen können jedoch ebenfalls sehr stark sein. Der Gedanke, dass du in Existenzkrisen kommen könntest oder wieder in deinen ungebliebten Angestelltenjob zurück musst, kann so starke Emotionen hervorholen, dass sie dich ins Handeln bringen kann. In dieser „Weg-von“ Motivation steckt die Angst, etwas zu verlieren oder eine unangenehme Konsequenz zu erleben. Diese Art von Emotion ist zwar negativ bewertet, aber sie kann ein starker Antrieb sein, um positive Veränderungen vorzunehmen.

Emotionen sind nicht nur der Treibstoff der intrinsischen Motivation, sie können auch als starke Katalysatoren dienen, um Veränderungen herbeizuführen. Wenn du eine neue Gewohnheit etablierst gib dir selber eine positive Rückkoppelung, indem du dir vor Augen führst, wie gut du dich bei einer bestimmten Handlung fühlst, sodass du dann mehr von dieser Handlung machen willst. Suche dabei aktiv alles, das sich gut anfühlt und setze diese Emotion ganz bewusst verstärkt in den Fokus. Das fördert deinen inneren Antrieb erneut und hilft dir dabei, positive Gewohnheiten in dir zu verankern.

Um das Beispiel von Onkel Willi weiter zu spinnen: Wenn Onkel Willi nun merkt, wie gut ihm der Salat tut, wie wenig er ihn aufbläht und wie köstlich und vielfältig gesunde Ernährung sein kann, wird er hierbei auch noch ganz viele positive Elemente finden. Er wird diese erfreulichen Veränderungen als positiv wahrnehmen und diese positiven Gefühle werden ihn dazu bringen, weiterhin nicht aus Angst, sondern aus Genuss und Freude seinen Salat zu essen.

Beispiel aus dem Unternehmertum: Wenn du beispielsweise auf Social Media in einem Video über dein Angebot sprichst (was dir normalerweise enorm schwer fällt), fokussiere dich nun bewusst auf alles, was dir dabei heute gut gelungen ist und was sich gut anfühlt: Du hast ein To Do erledigt, du hast etwas für deinen Traum getan, du hast dich diesmal kaum verhaspelt, du hast gleich 5 Likes und ein Lob bekommen. Es ist ein Mix aus der Erfüllung von intrinsischer und extrinsischer Motivation, die in dir Erfolgsgefühl und Freude auslösen sollen.

Tipp: Je öfter du diese positiven Gefühle bewusst wahrnimmst, während du deine neue Gewohnheit etablieren willst, desto öfter wirst du dich auf diese neue Tätigkeit freuen und desto motivierter wirst du dran bleiben.

Wie nutzt du positive und negative Emotionen, um deine Ziele zu erreichen?

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sowohl positive als auch negative Emotionen zu deinem Vorteil zu nutzen. Negative Emotionen können dir helfen, eine starke Ausgangsbasis zu schaffen und dich dazu zu motivieren, die notwendigen Schritte zu unternehmen. Doch auf lange Sicht wirst du mit positiven Emotionen und der Freude an deinem Erfolg viel mehr erreichen.

Tipp: Wenn du ein Ziel verfolgst, kombiniere beide Arten der Motivation. Stelle dir die Frage: “Was ist das Schlimmste, was passieren könnte, wenn ich mein Ziel nicht erreiche?”. Male die dir die negativen Folgen aus, bis du starke Emotionen bemerkst, die dich ins Tun bringen (Weg-von-Motivation). Im Anschluss stell dir die Frage: “Was ist das Beste, was passieren könnte?” visualisiere, was du gerne erreichen möchtest. Wie großartig wird es sich anfühlen, wenn du es geschafft hast und was wird sich in deinem Leben dann alles zum Besseren verändern, bis du starke positive Emotionen in dir auslöst, die dich bewegen (Hin-zu-Motivation).

Diese Kombination aus „Weg-von“ und „Hin-zu“ Motivation sorgt dafür, dass du auch an schwierigen Tagen motiviert bleibst. Halte dir diese Bilder idealerweise stets vor Augen, zum Beispiel durch Reminder am Smartphone, Vision-Boards, Bildschirmhintergründe oder tägliche Visualisierungen.

3. Die Bedeutung von Gewohnheiten für die Zielverwirklichung

Neue Gewohnheiten zu etablieren, ist entscheidend, wenn es darum geht, langfristig motiviert zu bleiben und Ziele zu erreichen. Es reicht nicht aus, einmal das Ziel zu definieren und darauf zu warten, dass sich alles von selbst ergibt. Schön wäre es! Erfolgreiche Menschen sind Meister darin, positive Gewohnheiten in ihren Alltag zu integrieren.

Beispiel: Du möchtest deine Sichtbarkeit verbessern? Kreiere Täglich einen kurzen Text oder sprich täglich vor der Kamera. Du willst Bühneprofi werden? Übe jeden Tag, einen Text gekonnt rüberzubringen. Du willst mehr Umsatz machen? Verkaufe täglich. Diese Handlungen sollen zu einer neuen Gewohnheit werden, die du nicht mehr in Frage stellst. Die Erfolge entstehen durch die Häufigkeit dieser Handlungen.

Tipp: Achte darauf, wie sich die Veränderung auf dein Leben auswirkt, sobald du eine neue Gewohnheit etablierst. Fühlst du dich schon erfolgreicher, strukturierter, selbstbewusster? Solche positiven Rückmeldungen stärken deine Motivation und helfen dir, am Ball zu bleiben.

Tipp: Auch Micro-Goals können dir helfen, dran zu blieben. Mini-Ziele, die du dir Tag für Tag oder Woche für Woche steckst. Beispielsweise könnte ein Micro-Goal sein, jeden Tag ein Video für deine Instagram-Stories zu teilen, um deine Reichweite langfristig zu erhöhen. Und ein langfristiges Ziel wäre, dies über den Zeitraum von einem Jahr durchzuziehen. Damit hättest du deine Sichtbarkeit innerhalb deiner Community auf lange Frist gewaltig erhöht!

Vergiss dabei nicht, dich auch für scheinbar kleine Meilensteine zu feiern. Du könntest zum Beispiel jeden Tag auf deine To Do Liste ein Smiley zu setzen, wenn du dieses Micro-Goal erledigt hast oder dich auf andere Weise belohnen. Sei dabei gern kreativ und verspielt. Belohnungen sollten deinem Ziel immer dienlich (und nicht hinderlich) sein.

Fazit: Motivation, Gewohnheiten und Emotionen – Der Schlüssel zum Erfolg

Zusammengefasst zeigt sich, dass Motivation weit mehr ist als ein kurzfristiger Impuls. Es ist eine Kombination aus emotionaler Antriebskraft, die aus unterschiedlicher Richtung kommt (innen & außen, hin-zu und weg-von). Sowohl positive als auch negative Emotionen sind ganz wesentliche Faktoren für eine starke und langanhaltende Motivation. Und das Etablieren von neuen Gewohnheiten, die sich in den Alltag integrieren sollen, ist ein ganz wesentlicher Bestandteil dabei, die eigenen Ziele auch tatsächlich zu erreichen. Mit dieser Mischung wird es dir gelingen, trotz Wind und Wetter deinem Ziel, deinem Traum, deiner Vision Tag für Tag ein kleines bisschen näher zu kommen.

Bleib dran, du schaffst es!

Its Showtime

Deine Isabella

Du willst Unterstützung dabei, mehr in die Sichtbarkeit zu kommen? Ich helfe dir in deinem Marketing, auf der Bühne oder in Videos eine gute Figur zu machen - und die Motivation für dein Wachstum Tag für Tag aufzubringen :)

 

Die Autorin:

Ich heiße Isabella Ošaben! Ich bin Ex-Musicaldarstellerin, Speaker und Auftrittscoach und ich stehe regelmäßig vor der Kamera für meinen Social Media-Auftritt. Lass mich dir mein umfangreiches, fundiertes Wissen aus Studium und Praxis für deinen charismatischen Auftritt liefern.

Du bekommst High Level Wissen aus

  • 10 Jahren Schauspiel, Bühne und Stimme

  • 4+ Jahren Marketing aus der Praxis als Online Unternehmerin

  • Wirtschaftspsychologie

Ich stehe für Power, Leichtigkeit und Authentizität.

Meine Vision ist es, dass Unternehmerinnen noch viel mehr als Leaderinnen auftreten und allen da draußen zeigen, dass sie es drauf haben - für sich selbst und für alle nachfolgenden Generationen an Frauen.

Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind:

  • Botschaft (Was sagst du?)

  • Auftreten (Wie sagst du es?)

  • Innere Haltung (Warum sagst du es?)

Hier findest du mehr über mich und meine Angebote.

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Bringt Social Media mir als Selbstständige:r wirklich was? Das frisst alles so viel Zeit!